Weiteres Fiasko für Ryanair

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Von Euronews
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18.000 Flüge sollen bis März nächsten Jahres gestrichen werden.

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Noch mehr Ryanair Flieger bleiben am Boden: ein gewaltiger Mangel an Piloten und Schwierigkeiten in der Crewplanung bringen das irische Flugunternehmen weiter ins Schwanken.

Von November bis März nächsten Jahres sollen 18.000 Flüge gestrichen werden. Im Winterflugplan werden laut Ryanair 25 Flugzeuge weniger eingesetzt als bislang vorgesehen.

Fast 400.000 Fluggäste seien von den neuen Maßnahmen betroffen. Laut Ryanair können sie mit Gutscheinen über jeweils 40 Euro entschädigt werden.

#Ryanair hat Flüge bis Ende Oktober annulliert. Die Rechte der Passagiere: https://t.co/m1kopvCTub

— Verbraucherzentrale (@vznrw) 19 septembre 2017

In einem Brief der Civil Aviation Authority an Ryanair erklärt die britische Flugrechtbehörde, dass die Airline ihre betroffenen Passagiere nicht oder wenig über bestimmte Entschädigungen informiert hätte: Fluggäste, deren Flüge im Zuge interner Schwierigkeiten annulliert wurden, können die Zurückerstattung weiterer Kosten – wie Hotel-, Essens- und Transferkosten – anfordern.

The CAA has started enforcement action against Ryanair for persistently misleading passengers: Read more here: https://t.co/JF7p4LWgnp

— UK CAA (@UK_CAA) September 28, 2017

Der inzwischen von vielen Seiten kritisierte Airlinechef Michael O`Leary versprach, es werde keine weiteren Streichungen bis Sommer 2018 mehr geben. Vor knapp einer Woche hielt er auf einer Aktionärsversammlung in Dublin eine Rede, in der er sich für das “Chaos im Flugbetrieb” entschuldigte. Er sprach unter anderem von Gehaltserhöhungen für Piloten von bis zu 10.000 Euro im Jahr, sowie von einer besseren Organisierung in der Urlaubsplanung der Crews.

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