Keine befestigte Grenze zu Nordirland

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Von Euronews
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Dublin ist zufrieden. Es gibt aber noch viel zu tun, sagt Regierungschef Varadkar.

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Das Schild warnt, dass hier bald Grenzposten stehen könnten, zwischen der Republik Irland und Nordirland. Bauer John Sheridan fährt hier jeden Tag zwischen seinen Weiden hin und her, sein Hund rennt mit. Sheridan ist froh, dass man sich im fernen Brüssel nun zumindest geeinigt hat, dass hier keine Grenzmauer aufgebaut wird.

Sheridan sagt: "Wir hätten ohnehin nur ein Gatter hingemacht, und das Gute an einem Gatter ist, man kann es offen stehen lassen."

Der irische Regierungschef Leo Varadkar erklärte in Dublin: "Wir haben alles erreicht, was wir uns für die erste Phase dieser Verhandlungen vorgenommen haben. Jeder, der in Nord-Irland geboren ist, hat das Recht auf die irische Staatsbürgerschaft und ist dann ein EU-Bürger. Die Bewegungsfreiheit zwischen Großbritannien und Nordirland ist weiterhin gegeben."

Die ältere Generation erinnert sich noch daran, dass es nicht so angenehm war, als es eine Grenze gab. Mona Flood ist 80 Jahre alt und wohnt in dem kleinen Ort Pettigo, durch den die Grenze geht. Sie erinnert sich: "Die Grenzbeamten hätten Frauen eigentlich nicht abtasten dürfen, nur eine Grenzbeamtin hätte abtasten dürfen, aber sie haben es doch getan. Und Alkohol haben sie einem immer weggenommen."

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