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Puigdemont, ein politischer Gefangener? 5 Ansichten

Puigdemont, ein politischer Gefangener? 5 Ansichten
Copyright  REUTERS/Albert Gea
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Von Kirsten Ripper mit Twitter, SZ
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Soll Deutschland den Katalanen Carles Puigdemont an Spanien ausliefern? Darüber wird derzeit in ganz Europa heftig diskutiert.

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Nicht nur die Unterstützer von Carles Puigdemont, die am Sonntag vor das deutsche Konsulat in Barcelona gezogen sind, meinen, der ehemalige Regierungschef von Katalonien sei ein politischer Gefangener.

Puigdemont - ein politischer Gefangener?

In der Süddeutschen Zeitung schreibt Thomas Urban "Deutschland hat seinen ersten politischen Gefangenen". In dem Artikel steht zu den katalanischen Unabhängigkeitsbefürwortern: "Es handelt sich nicht um Terroristen, sondern um durch freie Wahlen legitimierte Politiker, die ausschließlich zu friedlichen Mitteln griffen. Schon allein deshalb sind nach Meinung auch spanischer Rechtsprofessoren die Tatbestände Rebellion und Aufruhr nicht gegeben. Gewalt in Katalonien gab es nicht von Seiten der Separatisten, sondern nur der spanischen Polizei."

Wie war der spanische Geheimdienst beteiligt?

Auch der Grünen-Politiker Christian Ströbele ist der Ansicht, Deutschland solle Carles Puigdemont nicht an Spanien ausliefern - auch weil offenbar der spanische Geheimdienst in die Verhaftung Puigdemonts involviert war. Die Stellungnahme des Anwalts wurde auf Twitter tausendfach geteilt.

Blick zurück in die Geschichte: Vergleich mit Lluís Companys

Viele, die gegen die Auslieferung von Carles Puigdemont an Spanien sind, vergleichen die aktuelle Situation mit der des Katalanen Lluís Companys, der nach Frankreich geflohen war, aber 1940 von Nazi-Deutschland an Spanien ausgeliefert und von der Franco-Diktatur gefoltert und hingerichtet wurde.

Stellt sich die deutsche Regierung hinter Rajoy?

Viele Beobachter sind der Ansicht, dass sich Deutschland mit der Festnahme von Carles Puigdemont auf die Seite der Zentralregierung in Madrid stellt.

Julian Assange twittert auf Deutsch

Offenbar interessiert sich der in der ecuadorianischen Botschaft in London ausharrende WikiLeaks-Gründer Julian Assange ganz besonders für das Schicksal von Carles Puigdemont. Assange twittert sogar auf Deutsch.

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