Trotz Verabschiedung: Streik gegen Bahnreform geht weiter

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Von Anja Bencze
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Reisende müssen sich wohl auch in diesem Sommer auf Zugausfälle gefasst machen.

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Im Kampf gegen die inzwischen verabschiedete Bahnreform in Frankreich haben die französischen Gewerkschaften zumindest vor der Justiz einen symbolischen Teilsieg errungen. 

Das staatliche Bahnunternehmen SNCF darf Streikenden nicht zusätzlich Ruhetage, die zwischen den angekündigten Streiktagen liegen, vom Lohn abziehen.

Das entschied das Tribunal de Grand Instance in Bobigny. Die Bahngesllschaft wurde zudem zur Zahlung von 10.000 Euro Schadensersatz an die klagenden Gewerkschaften verurteilt - und hat bereits Berufung gegen das Urteil angekündigt.

Derweil geht die seit April andauerne Streikbewegung an diesem Freitag, wenn auch mit schwächerer Beteiligung, in die nächste Runde. 

Reisende müssen sich wohl auch in disem Sommer auf Zugausfälle gefasst machen. Eine der wichtigen Gewerkschaften, CGT Cheminots, hat angekündigt, dass sie auch im Juli weiterstreiken werde.

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