Aktion gegen die Vermüllung der Weltmeere in Brüssel
Ein drei Meter großer Drache, der auf Stränden aufgesammelten Plastikmüll ausspeit: Mit dieser Aktion haben Umweltschützer auf das Problem der Plastikvermüllung der Weltmeere aufmerksam gemacht.
In dieser Woche wollen Kommission, Parlament und der Rat der EU neue Gesetze gegen Einwegplastikprodukte beraten.
Die deutsche Regierung stellte ihrerseits einen Fünf-Punkte-Plan gegen überflüssigen Plastikmüll und für mehr Recycling vor.
Auf nationaler Ebene setzt Berlin auf eine freiwillige Selbstverpflichtung des Handels – etwa nach dem Vorbild der Vereinbarung zu Plastiktüten, die nach zwei Jahren zu einem Rückgang des Verbrauchs um zwei Drittel geführt habe.
So sollen überflüssige Verpackungen von Obst und Gemüse vermieden werden.
Darüber hinaus werde dazu aufgerufen, mehr Leitungswasser zu trinken.
Geplant seien Nachfüllstationen für Wasserflaschen an öffentlichen Plätzen.