Gelbwesten in Frankreich: Ruf zur Ordnung

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Nach erneuten Ausschreitungen bei Protesten der Gelbwesten in Frankreich hat Regierungschef Edouard Philippe eine Rückkehr zur Ordnung gefordert. Am Samstag hatte ein Polizist seine Waffe gezogen, nachdem er und seine Kollegen auf den Champs Elysées von Demonstranten angegriffen worden waren.

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Nach erneuten Ausschreitungen bei Protesten der Gelbwesten in Frankreich hat Regierungschef Edouard Philippe eine Rückkehr zur Ordnung gefordert. Am Samstag hatte ein Polizist seine Waffe gezückt, nach dem er und seine Kollegen auf den Pariser Champs Elysées von Demonstrierenden angegriffen worden waren. 

Die Journalistin Stéphanie Roy filmte die Szene

Philippe traf die Ordnungshüter an Heiligabend in der Polizeipräfektur. Er versprach eine Debatte über die Forderungen der Gelbwesten. Diese Debatte und das Funktionieren der Institutionen verlangten aber eine Rückkehr zur Ordnung, so der Regierungschef weiter. Die Provokationen, die zum Teil antisemitischen Äußerungen, die Gewalt, der Zerstörungswille und die Angriffe auf Polizisten müssten aufhören.

Philippe: "Es wird alles getan, um die Angreifer zu bestrafen"

Einige Polizisten berichten, sie seien mit Pflastersteinen angegriffen worden. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung wegen vorsätzlicher Gewalt gegen Amtspersonen ein. 

Philippe versprach Aufklärung, betonte aber, dass die Regierung einen Unterschied zwischen gewalttätigen und friedlichen Demonstrierenden mache. Auch viele Gelbwesten verurteilten die Gewalt. An Heiligabend gab es weitere kleine Proteste.

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