Wegen Bootsflüchtlingen: Mehr Grenzschutz im Ärmelkanal

Schiff des britischen Grenzschutzes
Schiff des britischen Grenzschutzes
Von Leo Eder mit dpa
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Wegen der steigenden Anzahl von Bootsflüchtlingen wollen Frankreich und Großbritannien ihre Patrouillen im Ärmelkanal intensivieren.

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Frankreich und Großbritannien wollen die gemeinsamen Patrouillen im Ärmelkanal intensivieren. Damit reagiere man auf die wachsende Zahl von Flüchtlingen, die versuchen, Großbritannien von Frankreich aus mit kleinen Booten zu erreichen.

Der britische Innenminister Sajid Javid hat wegen der aktuellen Situation seinen Familienurlaub abgebrochen und sich in einem Telephonat mit seinem französischen Amtskollegen Christophe Castaner auf einen gemeinsamen Aktionsplan geeinigt.

Der Plan beinhaltet unter anderem die Zerschlagung von Schleuserbanden. Zudem soll er unter Migranten das Bewusstsein für die Gefahren einer Kanal-Überquerung schärfen.

Labour-Chef Jeremy Corbyn erinnerte auf Twitter derweil an Großbritanniens Pflicht, Menschen in Not zu helfen.

Zur Zeit ist nur eines der fünf britischen Grenzschutz-Schiffe einsatzbereit in der Straße von Dover, dem engsten Abschnitt des Ärmelkanals.

Allein in den vergangenen zwei Monaten sollen mehr als 220 Menschen versucht haben, die verkehrsreiche Meerenge Richtung Großbritannien zu überqueren.

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