In Nordfrankreich ist das Boot UC-61 zu sehen
Am Strand in Nordfrankreich vor dem Badeort Wissant bietet sich ein seltener Anblick. Ebbe und ein starker Sturm haben Teile eines deutschen U-Boots aus dem Ersten Weltkrieg freigelegt. Hier in Wissant, etwa 20 Autominuten westlich von Calais, wissen die Menschen, dass das U-Boot dort im Sand liegt und ab und zu sehen ist. Aber soviel wie jetzt, ist selten von dem U-Boot zu sehen. Es strandete am 26. Juli 1917.
Fremdenführer Vincent Schmitt weiß alles über das Boot UC-61 der Kaiserlichen Marine:
"Es war speziell für den Minenkrieg konzipiert. Es musste sich in der Nähe der Küste bewegen, denn weiter draußen waren Netze gespannt, um die U-Boote aufzuhalten. Dieses hier hat sich dem Strand ein bisschen zu sehr genähert."
Die französische Regierung belässt das U-Boot dort, wo es ist. Es stelle keine Gefahr dar und gehöre zur Küste, hieß es.