Venezuela: Guaidó wendet sich an Armee

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Venezuelas selbsternannter Interimspräsident Juan Guaidó hat sich bei der Vorstellung seines Programms in Caracas auch an die Armee gewandt, die derzeit noch auf der Seite seines Widersachers Nicolas Maduro steht.

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Venezuelas selbst ernannter Interimspräsident Juan Guaidó hat sich bei der Vorstellung seines Programms in Caracas auch an die Armee gewandt, die derzeit noch auf der Seite seines Widersachers Nicolas Maduro steht. 

Das Militär werde eine Rolle beim Wiederaufbau des Landes spielen, so der derzeitige Parlamentspräsident, der am Donnerstag auch Unterstützung aus Brüssel erhielt. "Heute bedanke ich mich im Namen aller Venezolaner beim Europäischen Parlament für die Anerkennung einer demokratischen Geste, einer friedlichen Geste und für den Respekt vor unserer Verfassung", so Guaidó.

Der Oppositionsführer hatte zuvor in einem Beitrag für die "New York Times" erklärt, er habe sich heimlich mit Vertretern der Streit- und Sicherheitskräfte getroffen, da er deren Unterstützung brauche. 

Vor seinen Anhängerinnen und Anhängern sagte er, er werde von der Polizei bedroht. In diesem Moment seien Sondereinheiten in seinem Haus, die nach seiner Frau Fabiana suchen würden. Die Diktatur denke, sie könne ihn einschüchtern, so Guiadó. Doch noch hätten die Streitkräfte Zeit, sich auf die richtige Seite der Geschichte zu schlagen. Noch hätten sie Zeit, die Verfassung zu achten.

Viele lateinamerikanische Länder und die USA erkennen Guaidó bereits als venezolanisches Staatsoberhaupt an. Maduro wird unter anderem von Russland, China, der Türkei und Bolivien unterstützt.

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