Einige wollten schon an diesem Freitag protestieren, doch andere in Frankreich verbrennen inzwischen ihre gelben Westen.
An diesem Samstag wollen die Gelbwesten das 17. Wochenende in Folge protestieren. Sie sprechen vom "Acte 17", dem 17. Akt. Doch nicht nur unter den Franzosen schwindet in Umfragen das Verständnis - auch Mitglieder der Protestbewegung nehmen jetzt Abstand, einige verbrennen sogar ihre gelben Westen - wie France Info berichtet. Sie erkennen sich nicht mehr wieder in dem, was aus der Bewegung geworden ist.
Andere hoffen, dass sich nach den Ferien und vor dem Ende der Gesprächsrunde des Präsidenten wieder mehr Menschen an den Protesten beteiligen. Einige rufen zu Massenprotesten in Paris auf, andere setzen die Demonstrationen in den anderen Städten fortsetzen.
Im Streit um die Gewalt bei den Protesten hat der Europarat Frankreich aufgefordert, auf die sogenannten "lanceurs de balles de défence", eine Art Flashballs, zu verzichten.
Bisher hält die französische Regierung jedoch am Einsatz dieser Waffen fest.
Präsident Emmanuel Macron hat das Ende der Gespräche in den Regionen auf den 15. März festgelegt.
Doch inzwischen hat der Wahlkampf für die Europawahlen begonnen. Für die Gelbwesten ist es schwierig, sich als politische Partei zu organisieren - zumal die politische Richtung von extrem rechts bis extrem links reicht.