Schock und Wut in Worms: Cynthia (21†) offenbar vom Freund erstochen

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Von Euronews
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Es gibt auch Morddrohungen gegen den Oberbürgermeister und die AfD plant Mahnwachen.

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Nicht nur die Bewohner von Worms sind geschockt. Der Oberbürgermeister  bringt seine Erschütterung auf Facebook zum Ausdruck. Michael Kissel schreibt: " Ich bin tief betroffen über die Nachricht, dass eine 21-jährige Frau durch eine so furchtbare Tat aus unserer Mitte gerissen wurde. Ich vermag mir nicht vorzustellen, was Familie und Freunde des Opfers im Moment empfinden. Doch ich weiß, dass alle Bürger unserer Stadt entsetzt sind über diese grausame Tat. Und ich weiß, dass wir Wormser in solch schweren Zeiten zusammenhalten. Wir teilen das Leid und die Trauer der Familie, sind in diesen schweren Stunden in Gedanken bei ihnen. Wir beten für die junge Frau und ihre Familie und stehen zusammen. Lassen Sie uns darauf vertrauen, dass die Justiz für Gerechtigkeit sorgen wird."

Die 21 Jahre alte Cynthia ist in der Nacht auf Mittwoch im Haus ihrer Eltern erstochen worden. Offenbar ist der Tatverdächtige der Freund der jungen Frau, laut Medienberichten ein Asylbewerber aus Tunesien, der hätte abgeschoben werden sollen, weil er kleinere Delikte begangen hatte. Der junge Mann stellte sich laut FAZ der Polizei und befindet sich in Untersuchungshaft.

Freunde der Familie sammeln Spenden für die Beerdigung

Wie die Wormser Zeitung berichtet, haben Freunde der Familie für Samstagabend zu einem Trauermarsch aufgerufen. Sie bitten auch um Spenden, um eine "würdige Beerdigung" für Cynthia zu finanzieren.

In der kommenden Woche hat die AfD zu einer Mahnwache aufgerufen. Der Oberbürgermeister von Worms möchte keine solche politische Veranstaltung nach dem Mord in seiner Stadt.

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