Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Libyen: Aufrufe zum Gewaltverzicht

Libyen: Aufrufe zum Gewaltverzicht
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Die Lage in dem nordafrikanischen Land droht zu eskalieren.

WERBUNG

In Libyen haben Truppen, die General Khalifa Haftar nahestehen, Bildmaterial veröffentlicht, das ihren Vorstoß auf Tripolis zeigen soll. In der Hauptstadt hat die international anerkannte Regierung des gebeutelten Landes ihren Sitz. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen rief Haftar auf, militärische Bewegungen einzustellen.

"Niemand ist bereit, eine De-Facto-Lage durch militärische Handlungen herbeizuführen", so Italiens Außenminister Enzo Milanesi. "Wir haben deutlich gesagt, welches unser Standpunkt ist. Wir hoffen sehr, dass dieser gehört wird. Ist das nicht der Fall, muss man sehen, was als nächstes getan werden kann."

Russlands Außenminister Sergej Lawrow erörterte die Lage in Libyen mit seinem ägyptischen Amtskollegen. Lawrow sprach sich gegen einseitige Schuldzuweisungen aus.

"Der Grund für die Krise in Libyen ist das, was die Nato-Staaten dort 2011 gemacht haben", so der russische Außenminister. Seitdem sei der Staat zusammengebrochen. Er sprach sich dafür aus, die libysche Bevölkerung selbst über ihr Schicksal entscheiden zu lassen und plädierte für Gespräche ohne künstlich gewählte Fristen. Russland stehe mit allen libyschen Parteien in Verbindung, betonte Lawrow.

Die Vereinten Nationen wollen unterdessen an der Durchführung einer Versöhnungskonferenz festhalten. Diese soll Mitte April im Westen Libyens stattfinden.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Kämpfe vor den Toren von Tripolis

Drohende Eskalation in Libyen: Abtrünnige Truppen nähern sich Tripolis

Durchwachsenes Ergebnis: Darauf konnten sich die G7-Länder ohne Trump einigen