Es wäre der erste Fall eines Serienmörders auf der Mittelmeerinsel.
Es wäre der erste Fall eines Serienmörders auf Zypern. Auf der Mittelmeerinsel wurde ein 35-jähriger Armeeoffizier, der in Nicosia lebt, festgenommen. Er soll sieben Frauen ermordet haben. Kennengelernt hat der Mann die Frauen im Internet auf einer Online-Dating-Plattform.
Die Leichen von zwei Frauen wurden am 14. und am 20. April in einem verlassenen Minenschacht unweit von Nicosia gefunden. Es handelt sich vermutlich um zwei Frauen von den Philippinen, die seit Mai und August 2018 vermisst wurden.
Am Donnerstag entdeckte die Polizei die Leiche einer weiteren Frau auf einem Armeeschießstand etwa 10 Kilometer von dem Minenschacht entfernt. Wer diese Frau ist, war zunächst nicht bekannt.
Auch ein Kind unter den Opfern
Die Polizei sprach laut Reuters von drei weiteren möglichen erwachsenen Opfern, zudem wird das sechsjährige Kind einer der verschwundenen Frauen wird vermisst.
Offenbar hat der 35-Jährige die Morde gestanden
Die Cyprus Mail berichtete, dass der Verdächtige während der Befragung gestanden habe. Die Ermittler haben das bisher nicht bestätigt.
Polizeiquellen sprachen davon, dass der Verdächtige am Donnerstag ein weiteres Verbrechen erwähnte, nämlich die Ermordung einer Frau "entweder aus Indien oder aus Nepal", die im Sommer 2018 getötet wurden.
Er gestand auch, eine Rumänin und ihre acht Jahre alte Tochter getötet zu haben, fügte die Polizei hinzu.
Der letzte Doppelmord auf Zypern, eine Entführung, die mit dem Tod von zwei Frauen aus Schweden und aus der Ukraine endete, ereignete sich 1993. Die Täter wurden zu lebenslanger Haft verurteilt.