Festnahme in Osnabrück: Mann wollte sich in Berlin in die Luft sprengen

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Copyright Bild von Ingo Kramarek auf Pixabay
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Von lif mit dpa
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Der aus dem Libanon stammende 33-Jährige habe angekündigt, Personen aus seiner Familie etwas anzutun, sagte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) im Landtag Hannover.

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Deutsche Sicherheitsbehörden haben in Osnabrück einen Mann in Haft genommen, der angedroht hatte, sich in Berlin in die Luft zu sprengen. Der aus dem Libanon stammende 33-Jährige habe angekündigt, Personen aus seiner Familie etwas anzutun, sagte der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius (SPD) im Landtag Hannover.

Der in Osnabrück verhaftete Mann ist als Gewalttäter bekannt und wurde als Hochrisikofall im Bereich häuslicher Gewalt eingestuft. Er habe angekündigt, er wolle den Märtyrertod sterben, sagte Pistorius.

Der Mann war im Februar aus dem Gefängnis entlassen worden und wurde am Mittwoch festgenommen. Das Amtsgericht erklärte anschließend ein Langzeitgewahrsam aus Gründen der Gefahrenabwehr für zulässig. Der Mann soll zunächst für 14 Tage in Haft bleiben.

Bislang nicht wegen islamistischer Motive polizeibekannt

Ein islamistischer Hintergrund kann nach Informationen der Deutschen Presseagentur dpa nicht ausgeschlossen werden. Die Behörden hatten den Mann allerdings bislang nicht wegen eines islamistischen Hintergrundes im Visier. Warum er die Drohung aussprach, werde nun geklärt – ebenso die Ernsthaftigkeit und die Frage, ob der Mann möglicherweise auch psychisch gestört sei.

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