Erst Trockenheit, dann Fluten: Sibirien im Ausnahmezustand

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Dramatische Bilder aus Sibirien: Durch schwere Überschwemmungen sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, mindestens zwei weitere werden vermisst.

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Dramatische Bilder aus Sibirien: Durch schwere Überschwemmungen sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, mindestens zwei weitere werden vermisst.

Mehr als 10.000 Menschen sind von den Fluten betroffen. Die Rettungskräfte arbeiten pausenlos - viele Menschen mussten mit Booten und Rettungshubschraubern in Sicherheit gebracht werden.

Region Irkutsk kommt nicht zur Ruhe

Besonders betroffen ist die Region Irkutsk, dort stehen rund 50 Dörfer unter Wasser. 4000 Gebäude, zahlreiche Brücken und Straßen wurden schwer beschädigt oder zerstört. Auch Nutztiere fielen den Fluten zum Opfer, was in den ländlich geprägten Regionen schwerwiegend ist.

Am Abend besuchte Russlands Präsident Wladimir Putin eine der am schwersten betroffenen Städte Brat-sk. Er machte sich ein Bild von der Situation vor Ort und wies die Behörden an, die Bevölkerung schnell und unbürokratisch zu unterstützen.

Keine Entspannung in Sicht

Auch in den kommenden Tagen nicht mit einer Entspannung der Situation gerechnet. Der russische Zivilschutz warnte, dass sich die Hochwasserlage wegen des andauernden Regens noch verschärfen werde. In den betroffenen Gebieten wurde der Ausnahmezustand verhängt.

Erst vor wenigen Wochen hatte die Region mit schweren Waldbränden zu kämpfen, nachdem es monatelang nicht geregnet hatte.

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