Surabischwili im Interview: "Die Georgier fühlen sich als Europäer"

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Euronews-Exklusivinterview mit Georgiens Präsidentin Salome Surabischwili: "Die Georgier fühlen sich als Europäer. Sie streben nicht danach, sie sind Europäer."

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Georgien erkennt die vor kurzem in Abchasien stattgefundenen Präsidentschaftswahlen nicht an. Das betonte die georgische Präsidentin Salome Surabischwili in einem Exklusivinterview mit euronews.

Surabischwili will die Kontrolle über Abchasien und Südossetien wiedererlangen. Die beiden separatistischen Regionen werden unter anderem von Russland als unabhängige Staaten anerkannt - völkerrechtlich gehören sie zu Georgien. Außerdem unterstrich Surabischwili die Verbundenheit Georgiens mit Europa:

"Die Georgier fühlen sich als Europäer. Sie streben nicht danach, sie sind Europäer. Sie sind auch sehr optimistisch in Bezug auf Europa, weil sie der Meinung sind, dass es keine Alternative zur europäischen Anziehungskraft gibt. Was man als Europäer manchmal übersieht."

Der Brexit als Chance

Georgien werde seinen Weg Richtung EU fortsetzen, um Mitglied zu werden - und das trotz Brexit. Surabischwili ist überzeugt, dass das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU vor allen Dingen Chancen in sich birgt.

"Der Brexit ist sicherlich eine sehr große Herausforderung, aber ich bin sicher, er wird Europa neue Möglichkeiten, einen neuen Reformwillen eröffnen", so Surabischwili. "Ich bin Optimistin, ich bin sicher, das wird uns neue Türen öffnen."

Das ganze Interview ab Mittwochabend (28. August) in "The Global Conversation" auf Euronews und euronews.com.

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