Neonazi-Netzwerk in der Bundeswehr? AKK lässt ermitteln

Annegret Kramp-Karrenbauer will untersuchen lassen, wie systematisch Rechtsextremismus in der Bundeswehr verbreitet ist.
Annegret Kramp-Karrenbauer will untersuchen lassen, wie systematisch Rechtsextremismus in der Bundeswehr verbreitet ist.
Von Luis Nicolas Jachmann
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Ein Unteroffizier der Eliteeinheit KSK soll wegen rechtsextremistischen Verhaltens aus dem Dienst entlassen werden.

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Nach Bekanntwerden eines Falls von Rechtextremismus in der Eliteeinheit KSK hat die deutsche Verteidigungsministerin interne Ermittlungen angekündigt. Annegret Kramp-Karrenbauer lässt das Kommando Spezialkräfte nun auf mögliche radikale Netzwerke untersuchen.

"Wir werden gewissenhaft Ermittlungen anstellen und auch Konsequenzen ziehen. Wir werden ermitteln, ob es sich wirklich um einen Einzelfall handelt oder ob dahinter ein ganzes Netzwerk liegt."
Annegret Kramp-Karrenbauer
Deutsche Verteidigungsministerin

Gegen einen Unteroffizier der Bundeswehr-Eliteeinheit wird bereits seit Monaten ermittelt. Bei einer privaten Feier soll er den Hitlergruß gezeigt haben. Das Verteidigungsministerium plane, den Afghanistan-Veteranen noch in den kommenden Tagen aus dem Dienst zu entlassen. Auch zwei Stabsoffiziere werden verdächtigt.

Erst vor wenigen Tagen musste sich das Verteidigungsministerium dafür entschuldigen, dass auf dem offiziellen Instagram-Account der Bundeswehr ein Foto mit Hakenkreuzen gepostet worden war.

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