Nur kurze Erholung nach "Elsa": Sturm "Fabien" im Anmarsch

Sturmtief "Elsa" mit heftigen Regenfällen und starken Windböen hat im Süden Europas für große Zerstörungen und Verkehrsbehinderungen gesorgt.
Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf mindestens vier gestiegen. Wie Rettungskräfte am Freitag mitteilten, starb in Portugal ein Mann bei einem Autounfall, der 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Lissabon durch einen umstürzenden Baum verursacht wurde. Ein weiterer Mann starb im Zentrum des Landes beim Einsturz eines Hauses. In derselben Gegend wurde außerdem ein Mann vermisst.
In der nordspanischen Region Asturien kam ein Mann bei einem Erdrutsch ums Leben, ein weiterer beim Einsturz einer Mauer in der nordwestspanischen Pilgerstadt Santiago de Compostela.
Im Süden und Osten Frankreichs stürzten wegen des Sturms Bäume und Schilder auf Stromleitungen. In der Region Auvergne Rhône Alpes waren am Freitagmorgen rund 140 000 Haushalte ohne Strom. In zahlreichen Départements herrschte Alarmstufe Orange.
Der französische Wetterdienst warnte vor heftigem Wind, im Süden des Landes aber auch vor Überschwemmungen. Einige Skigebiete wie Gourette oder Pierre Saint-Martin in den Pyrenäen blieben geschlossen. Im Département Alpes-Maritimes fiel am Freitag der Schulunterricht wegen heftigen Regens aus. Verletzte wurden aus Frankreich nicht gemeldet.
Der nächste Sturm ist schon im Anmarsch. "Fabien" dürfte weitere heftige Regenfälle über Spanien, Portugal und den Westen Frankreichs bringen.