Bei einer Anti-Terror-Konferenz in Bogotá forderte US-Außenminister Mike Pompeo, dass Venezuela die Demokratie wiederherstellen müsse.
Ein Jahr nach Beginn des Machtkampfs in Venezuela wollen die USA und Kolumbien den Druck auf Venezuelas Präsident Nicolás Maduro erhöhen.
Bei einer Anti-Terror-Konferenz in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá forderte US-Außenminister Mike Pompeo, dass Venezuela die Demokratie wiederherstellen müsse. "Die Tyrannei Maduros muss ein Ende haben, denn sie schadet Millionen von Venezolanern und hat Auswirkungen auf Kolumbien und die gesamte Region."
Juan Guaidó hatte sich vor einem Jahr zum Interimspräsidenten Venezuelas erklärt. Nach einem Treffen mit Pompeo in Bogotá sagte er, dass die Diktatur Maduros alleine dastehe, sie sei isoliert.
In einem Tweet dankte Guaidó Kolumbiens Präsident Iván Duque für seine Unterstützung. Man werde alles dafür tun, die Freiheit wiederzuerlangen.
Maduro ist weltweit zwar weitgehend isoliert, er kann sich allerdings mit Hilfe des Militärs weiter an der Macht halten.
Die humanitäre Lage in dem Land mit den weltgrößten Erdölreserven gilt als katastrophal. Über vier Millionen Venezolaner haben das Land bereits verlassen.