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Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h: Ernesto ist wieder zum Hurrikan geworden

"Ernesto" gewinnt wieder an Stärke und verursacht gefährliche Strömungen.
"Ernesto" gewinnt wieder an Stärke und verursacht gefährliche Strömungen. Copyright AP/AP
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Von Heilika Leinus
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h zieht "Ernesto" über dem Atlantik Richtung Norden. Er ist wieder zum Hurrikan hochgestuft worden und verursacht gefährliche Strömungen an den Stränden entlang der Ostküste der USA und Kanadas.

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"Ernesto" ist wieder gefährlich schnell unterwegs: Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h. Am Sonntag (Ortszeit) hat ihn das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) wieder zum Hurrikan hochgestuft: Zum Sturm der Kategorie eins auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala.  

Prognosen zufolge wird "Ernesto" in den kommenden Stunden weiter an Intensität zunehmen. Am Montagabend und Dienstag wird er laut Prognosen in der Nähe des südöstlichen Neufundlands in Kanada ankommen.

Lebensgefährliche Strömungen erwartet

Der Nationale Wetterdienst der USA gab eine Warnung vor Überschwemmungen an der Küste heraus und warnte die Anwohner und Urlauber vor einem hohen Risiko von Strömungen entlang der Atlantikküste. Selbst die besten Schwimmer können weit weg von der Küste getragen werden, so der US-Wetterdienst. Die Warnung gilt für ein Gebiet das sich von Florida bis zum Umland von Boston und zu Teilen von Maine erstreckt.

Dieses Foto zeigt die Trümmer eines unbewohnten Strandhauses, das wegen "Ernesto" in den Atlantik gestürzt ist.
Dieses Foto zeigt die Trümmer eines unbewohnten Strandhauses, das wegen "Ernesto" in den Atlantik gestürzt ist. AP/AP

Auch das NHC warnte vor Gefahren, die mit einem Hurrikan einhergehen. Es kann zu lebensgefährlichen Strömungen kommen, teilte das Hurrikanzentrum mit.

Mit 137 km/h auf den Bermudainseln angekommen

Am Samstag war "Ernesto" auf den Bermudainseln mit Windgeschwindigkeiten von 137 km/h auf Land getroffen. Dort hat er starken Regen verursacht. Laut dem Minister für Nationale Sicherheit des britischen Überseegebiets gab es keine Verletzten.  

An der Küste der USA verursacht "Ernesto", der am Samstag vom NHC vorübergehend zum Tropensturm herabgestuft wurde, gefährliche Strömungen. In North Carolina ist am Samstag ein 41-jähriger Mann wegen einer solchen Strömung ertrunken.

Auf Hilton Head Island ertranken am Freitag ebenfalls zwei Männer. Es ist jedoch unklar, ob Strömungen dabei eine Rolle gespielt haben.

Am Dienstag soll sich "Ernesto" zu einem post-tropischen Wirbelsturm abschwächen.

Für dieses Jahr sagt die US-Behörde für Ozean- und Atmosphärenforschung (NOAA) eine außergewöhnliche Hurrikan-Saison voraus. Ein wichtiger Grund dafür ist die überdurchschnittlich hohe Wassertemperatur im Atlantik.

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