Teheran hatte am vergangenen Mittwoch eine erste Infektion mit dem neuartigen Virus gemeldet. Am Sonntag war bereits von acht Toten die Rede.
Von den Menschen an Bord der "Diamond Princess" in Japan sind weitere 57 positiv auf das neue Coronavirus getestet worden. Insgesamt sind es nun 690. Das haben japanische Medien berichtet. Im ganzen Land sind damit 840 Fälle bekannt. Zuvor hatte das Gesundheitsministerium einen dritten Todesfall unter den Menschen von Bord des Schiffs gemeldet. Der Japaner in seinen 80ern sei einer Lungenentzündung erlegen. Ob er positiv getestet wurde, teilte das Ministerium nicht mit, da die Familie nicht ihr Einverständnis gegeben habe.
Südkorea löst höchste Alarmstufe aus
In Südkorea waren am Sonntag mehr als 600 Menschen mit dem Virus infiziert. Präsident Moon Jae-in teilte mit, er habe für das Land die höchste Alarmstufe für Infektionskrankheiten ausrufen lassen. Die Stufe "Rot" ermöglicht etwa die vorübergehende Schließung von Schulen oder die Einschränkung des Luftverkehrs.
"Die Situation ist an einem ernsten Wendepunkt. Die nächsten Tage sind entscheidend", so Moon Jae-in.
Teheran: bereits acht Tote im Land
Das iranische Gesundheitsminiterium hat am Sonntag 43 Infektionen und acht Tote im Land bestätigt. Die erste Infektion war erst am Mittwoch bekannt geworden.
China produziert mehr Schutzmasken
Unterdessen hat eine Firma in der chinesischen Provinz Guangdong ein Verfahren entwickelt, mit dem eintausend Atemmasken in einer Minute produziert werden können. In China, dem Ursprungsland des Virus, waren in den letzten Wochen Ganzkörperanzüge und Masken knapp geworden.