London rechtfertigt Quarantäne für Einreisende

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Copyright Ian Langsdon, Pool via AP
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Ab dem 8. Juni müssen Einreisende nach Großbritannien für zwei Wochen in Quarantäne.

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Ab dem 8. Juni müssen alle Reisenden, die aus dem Ausland nach Großbritannien kommen, 14 Tage lang unter Quarantäne gestellt werden.

Während der Schritt der britischen Regierung Kritik von Fluggesellschaften und Flughäfen ausgelöst hat, betont die britische Innenministerin Priti Patel dass die Grenzen Großbritanniens nicht geschlossen seien. Es gehe darum, eine zweite Welle von Covid-19 zu verhindern.

Patel sagte weiter: "Jetzt, da wir den Höhepunkt dieses Virus überschritten haben, müssen wir Maßnahmen ergreifen, um uns vor importierten Fällen zu schützen, die ein Wiederaufleben dieser tödlichen Krankheit auslösen. Und in dem Maße, wie die Übertragungsrate im Vereinigten Königreich sinkt und die Zahl der in das Vereinigte Königreich einreisenden Reisenden zu steigen beginnt, könnten importierte Fälle eine größere und stärkere Bedrohung darstellen."

Portugal: Urlauber willkommen

Unterdessen erklärte Portugals Regierung Urlauber für willkommen. Die Flughäfen von Lissabon und Porto werden allmählich immer belebter, obwohl dort bisher mehr Angestellte und Sicherheitsleute als Passagiere zu sehen sind.

Das Tragen von Masken und soziale Distanzierung sind die neuen Regeln für Passagiere. Ein Passagier berichtete: "Es ist ganz anders. Ganz leer... es war, als hätte ich das Flugzeug ganz für mich allein. Ich habe mich sicher gefühlt, und ich denke, das ist es, was an diesem Punkt zählt."

Frankreich: Urlaubsstimmung an Stränden

Wegen des guten Wetters und des Feiertagswochenendes in Frankreich strömten die Menschen am Freitag an die Strände.

Polizeistreifen erinnerten daran, dass in der ersten Phase der Lockerung der Beschränkungen das Sitzen oder Liegen verboten ist. Nur Gehen und Laufen sind erlaubt.

Madrid und Barcelona ziehen nach

In den größten spanischen Städten Madrid und Barcelona werden ab Montag einige Beschränkungen aufgehoben, wodurch beide Metropolen von der Phase null in die Phase eins des Öffnungsplans übergehen,

Andere Regionen, in denen die Infektionszahlen schon länger niedriger sind, wechseln von Phase eins in die Phase zwei.

Restaurants und Bars, die nur im Freien bedienen, dürfen in Madrid und Barcelona hre Türen öffnen.

Auch das Tragen von Masken ist nun obligatorisch. Sehr zur Erleichterung von Lieferant Fernando Fernandez: "Es ist sehr gut für mich, weil ich mit vielen Leuten zusammen bin, manchmal gibt es Gruppen von Leuten. Ich denke, es kann die Ansteckung verringern. Aber eine Arbeit wie die unsere zu machen, ist zum Beispiel wirklich lästig. Aber es ist das, was getan werden muss, es ist notwendig."

In Spanien müssen in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen Gesichtsmasken getragen werden, auch wenn sich viele nicht an die Regeln halten.

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