Die Wasserwege in Lhasa: Alles neu nach altem Vorbild

Die Wasserwege in der Stadt Lhasa in der Autonomen Region Tibet in China sollen wieder so werden, wie sie vor hunderten von Jahren einmal waren. Im Rahmen dieser noch bis Jahresende andauernden Baumaßnahmen werden die Seenanlagen rund um den Potala-Palast und in der ganzen Stadt auf Vordermann gebracht.
Auf starken Regen eingestellt
Shi Yubin, stellvertretender Bürgermeister von Lhasa: "Wir haben die starken Regenfälle im Sommer eingerechnet. Daher sind einige der Kanäle so angelegt, dass sie plötzliche Spitzen in der Wassermenge ausgleichen können. Zu diesem Zweck gibt es mehr als fünfzig Schleusen."
Kanäle ausgebaggert
Im Laufe der Jahrhunderte war das Kanalsystem an mehreren Stellen unterbrochen beziehungsweise verschlammt. Während der Arbeiten rückten Bagger an und schaufelten die Kanalbetten frei. Und 16 Brücken wurden geschlagen, um Fußgängern und Fahrzeugen das Überqueren der Wasserstraßen zu ermöglichen.