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Brutales Vorgehen gegen Koka-Bauern

Brutales Vorgehen gegen Koka-Bauern
Copyright  ASSOCIATED PRESS
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Von Renate Birk mit efe, ap
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Präsident Ivan Duque ist stolz: Wieder ist die Fläche zum Kokainanbau in Kolumbien verkleinert worden.

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Kolumbien geht gegen seine Koka-Bauern vor. Das kolumbianische Militär zerstört immer mehr Land der Koka-Bauern. Die Fläche für den illegalen Koka-Anbau, um die Droge Kokain herzustellen, wurde im Jahr 2019 um 9 Prozent verkleinert worden, und zwar auf 154.000 Hektar. Kolumbien ist das Land mit dem größten Koka-Pflanzenanbau der Welt.

Der kolumbianische Präsident Ivan Duque erklärte, im Jahr 2019 seien Kokapflanzen auf 15.000 Hektar eliminiert worden. Die Beschränkung des illegalen Anbaus dieser Pflanze sei ein weiteres Zeichen in Kolumbiens erfolgreichem Kampf gegen den Handel mit Kokain, der größte Schlag in sechs Jahren."

Menschenrechtsorganisationen beklagen ein brutales Vorgehen der Einsatztruppen des kolumbianishcen Militärs gegen die Kokabauern. Wer Widerstand zeige, werde niedergeknebelt und mitgenommen. Auch kritisieren Menschenrechtsorganisationen, dass das "Programm zum freiwilligen Ersatz" von Kokapflanzen unter Präsident Duque zum Erliegen gekommen sei. Viele Familien seien schon in der dritten Generation im Koka-Anbau tätig gewesen. Die Koka-Bauern werfen der Regierung vor, auf brutale Art Platz für große Erdölfirmen und Tourismusprojekte machen zu wollen.

Nach UN-Angaben ist allerdings die Kokain-Produktion in Kolumbien leicht angestiegen. Dies wird darauf zurückgeführt, dass es im kolumbianischen Dschungel immer noch viele Kokafelder gibt, die kräftig produzieren.

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