Die "Sea-Watch 4" ist von Spanien aus in die internationalen Gewässer vor Libyen aufgebrochen. Das überwiegend von der evangelischen Kirche finanzierte Flüchtlingsrettungsschiff ist momentan als einziges privates Schiff im Mittelmeer unterwegs.
Die "Sea-Watch 4" ist von Spanien aus in die internationalen Gewässer vor Libyen aufgebrochen. Das überwiegend von der evangelischen Kirche finanzierte Flüchtlingsrettungsschiff ist momentan als einziges privates Schiff im Mittelmeer unterwegs. Vorher hatte das Schiff monatelang in einer Werft in Südspanien festgelegen.
Neben Mitgliedern von Sea Watch sind auch Vertreter von Ärzte ohne Grenzen an Bord. Sie übernehmen die medizinische Versorgung der Geretteten im Einsatzgebiet in den internationalen Gewässern vor Libyen.
Ein Problem stellt die gesundheitliche Sutuation sowohl der Migranten als auch der Besatzung dar. Italien hatte in den letzten Monaten Mühe, mit täglich Hunderten von Migranten an seinen Südlichen Küsten fertig zu werden, auch Dank der anhaltenden Coronavirus-Krise. Die Regierung Fähren als Quarantäneschiffe für die Migranten gechartert, nachdem einige positiv getestete Migranten aus den Aufnahmezentren geflohen waren.
Es ist die erste Misson für die Sea-Watch 4, die vor allem aus kirchlichen Spenden finanziert wurde. 1,3 Millionen Euro hat es gekostet, aufgebracht von einem Bündnis aus mittlerweile über 550 Organisationen und Unternehmen