Ukrainischer Präsident Selenskyj: Blutvergießen vermeiden

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Von Nial O'Reilly
Ukrainischer Präsident Selenskyj: Blutvergießen vermeiden
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Die Pattsituation zwischen Opposition und Führung in Belarus wird in der benachbarten Ukraine genau beobachtet. Noch immer sind die Folgen der teils gewaltsamen Revolution in der Ukraine spürbar.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Machthaber in Belarus aufgefordert, mit der Opposition in den Dialog zu treten, um ein Blutvergießen zu vermeiden.

Präsident Selenskyj gab euronews Global Conversation ein Interview.

Ich möchte nicht, dass sie Ähnliches erleben wie wir 2014. Ich möchte nicht, dass Menschen in Belarus sterben, dass Schüsse fallen und die Regierung ein ernsthaftes Blutvergießen verursacht. Es ist noch nicht zu spät für Behörden und Gesellschaft, einen Dialog zu beginnen, wie uch immer der endet. Das Ergebnis spielt keine Rolle, darum geht es nicht. Hier geht es um den Weg zum Ergebnis. Dieser Weg sollte nicht in Blut getränkt sein.
Wolodymyr Selenskyj
Ukrainischer Präsident

Dieser wohlgemeinte Rat kam bei Präsident Alexander Lukaschenko und seinen Mitstreitern nicht gut an. Das belarussische Außenministerium nahm Stellung zu Präsident Wolodymyr Selenskyjs Kommentaren zu Belarus:

Belarus sähe lieber Unterstützung oder zumindest Verständnis von Seiten der Ukraine. Der Rat klingt wie eine kaputte Schallplatte.
Anatoly Glaz
Sprecher des belarussischen Außenministeriums

Das ganze Interview mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sehen Sie in Global Conversation - auf Euronews.