Japan: Shinzo Abe geht, Yoshihide Suga kommt - Vor ihm liegen viele Probleme

Japan: Shinzo Abe geht, Yoshihide Suga kommt - Vor ihm liegen viele Probleme
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Von Euronews  mit dpa, AP

In Japan ist Yoshihide Suga zum Chef der Regierungspartei LDP gewählt worden. Die Wahl zum Ministerpräsidenten am Mittwoch gilt als Formsache. Suga tritt die Nachfolge Shinzo Abes an und muss zunächst einmal die kriselnde Wirtschaft wieder in Form bringen.

Yoshihide Suga ist zum neuen Chef der japanischen liberaldemokratischen Regierungspartei LDP gewählt worden. Seine Wahl zum Ministerpräsidenten am Mittwoch gilt als Formsache.

Suga tritt damit die Nachfolge von Shinzo Abe an, der nach acht Jahren an der Regierungsspitze seinen Rücktritt erklärt hatte. Aus gesundheitlichen Gründen.

In dieser Zeit war Suga als Kabinettssekretär Abes rechte Hand. Nun will er dessen Politik fortsetzen und sich ganz der Arbeit für Land und Menschen widmen, wie er sagte.

Die wohl größte Aufgabe für Suga ist es nun, die von der Corona-Pandemie schwer in Mitleidenschaft gezogene Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.

Vor Suga liegen zahlreiche unbewältigte Aufgaben. Der Wirtschaft geht es schlecht, die Gesellschaft altert rasant, die ländlichen Regionen veröden.

Dazu kommen die teils angespannten Beziehungen zu Nachbarstaaten und die Entscheidung darüber, was mit den auf kommendes Jahr verschobenen Olympischen Spielen passieren soll.

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