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Kein triftiger Grund, keine Ausgangsberechtigung: Frankreich schottet sich wieder ab

Zugang zu einer Pariser U-Bahn-Haltestelle
Zugang zu einer Pariser U-Bahn-Haltestelle Copyright  Lewis Joly/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von euronews
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Bis mindestens zum 1. Dezember gelten in dem Land die neuen Regeln, die jenen des Frühjahrs ähneln, aber angepasst wurden. Was ist noch erlaubt, was verboten?

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Frankreich macht wieder die Schotten dicht: Mit dem Beginn des letzten Arbeitstags dieser Woche traten umfassende Ausgangsbeschränkungen in Kraft, um der um sich greifenden Coronavirus-Pandemie Herr zu werden. Vorerst gelten die Regeln, die jenen des Frühjahrs ähneln, bis zum 1. Dezember.

Wer sich nicht an die Anordnung hält, muss mit einer Geldstrafe von 135 Euro rechnen.

In der Hauptstadt Paris kam es zu Protesten gegen die abermalige Isolierung der Bevölkerung.

Wer keinen triftigen Grund hat, muss zu Hause bleiben

Die Menschen in Frankreich dürfen nur vor die Tür, wenn sie einen triftigen Grund wie den Weg zur Arbeit, zur Schule, zu einem Laden oder zum Arzt haben. Die Freizeit im Freien ist wieder stark eingeschränkt.

Aus dem Haus zu gehen, sei künftig nur höchstens eine Stunde lang genehmigt, um sich körperlich zu betätigen, um frische Luft zu schnappen oder um Haustiere auszuführen. Und man dürfe sich nicht mehr als einen Kilometer vom Wohnort entfernen, erläuterte Ministerpräsident Jean Castex.

Spahn: Fallzahlen vor allem bei älteren Menschen stark gestiegen

Deutschland hat den deutlich gestiegenen Ansteckungszahlen ebenfalls Rechnung getragen und Einschränkungen des Alltagslebens in Kraft gesetzt. Gaststätten, Kulturbetriebe und Sportvereine bleiben geschlossen. Nach Angaben des deutschen Gesundheitsministers Jens Spahn, der sich selbst in Quarantäne befindet, seien die Fallzahlen vor allem bei älteren Menschen stark gestiegen. Es müsse verhindert werden, dass es in Intensivstation zu Überfüllungen komme.

Das spanische Parlament hat die Verlängerung des Ausnahmezustands für mindestens sechs weitere Monate gebilligt. Europaweit gibt es in Spanien die zweitmeisten Ansteckungsfälle, nur in Frankreich sind es noch mehr.

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