Weihnachten mit nassen Füßen: Überschwemmungen im englischen Bedford

Im englischen Bedford, rund zwei Autostunden nördlich von London, müssen Tausende nach Überschwemmungen ihre Häuser verlassen. Die Behörden legten den betroffenen Menschen nahe, der Aufforderung im Sinne ihrer eigenen Sicherheit Folge zu leisten. Vor dem Verlassen des eigenen Hauses sollten möglichst Wertgegenstände aus dem Erdgeschoss in höhere Stockwerke geräumt sowie Gas, Wasser und Strom abgestellt werden.
„Wir leben seit 14 Jahren hier. Ich habe noch nie erlebt, dass die Straße geschlossen wurde. Das ist das erste Mal für mich“, sagt eine Bewohnerin der Stadt. Und ein Mann berichtet: „Das habe ich in den vergangenen 20 Jahren nicht gesehen. Das geht erstaunlich schnell. Man hat sicher keine Lust, da ins Wasser zu fallen."
„Eine weitere Sache, die 2020 nicht gut war"
In Folge starken Niederschlags war der Fluss Great Ouse über die Ufer getreten, mittlerweile sinkt der Pegelstand wieder, teilte der Bürgermeister von Bedford mit. „Es war wirklich nicht das beste Jahr. Das ist eine weitere Sache, die 2020 nicht gut war“, so eine Einwohnerin der Stadt.
An diesem Wochenende werden in Bedford und Umgebung weitere Niederschläge erwartet, deshalb bleibt die höchste Warnstufe in Kraft. Die besagt: Es besteht Lebensgefahr.