Erdrutsch in Norwegen: Suche nach Vermissten dauert an

700 Meter lang und 300 Meter breit: Das Loch nach dem Erdrutsch ist gewaltig.
700 Meter lang und 300 Meter breit: Das Loch nach dem Erdrutsch ist gewaltig. Copyright Hovedredningssentralen/Norwegian Rescue Service
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Von euronews
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In Südnorwegen hat ein Erdrutsch mehrere Häuser zerstört. Die Polizei vermutet, dass sich noch Menschen in dem Einsturzgebiet befinden.

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In Südnorwegen hat ein Erdrutsch schwere Schäden angerichtet. 15 Menschen galten am Abend als vermisst, über 900 Anwohnerinnen und Anwohner kehrten zur Sicherheit noch nicht in ihre Häuser zurück, wie der norwegische Rundfunk unter Berufung auf die Polizei berichtete

Mindestens zehn Menschen wurden verletzt, sechs in Krankenhäuser eingeliefert. Berichte über Tote gibt es bisher nicht. Die Vermissten wohnten in dem betroffenen Gebiet. Die Polizei ist sich aber nicht sicher, ob sie zur Zeit des Erdrutsches zu Hause waren.

War die Bodenbeschaffenheit die Ursache?

Der Erdrutsch ereignete sich am frühen Morgen in Ask, einem kleinen Dorf etwa 40 Kilometer nordwestlich von Oslo. Norwegens Regierungschefin Erna Solberg reiste an den Unglücksort. Sie sprach von einer Katastrophe.

Der Erdrutsch dehnte sich auf einer Länge von 700 Metern und einer Breite von 300 Metern aus. Die Ursache des Abgangs war zunächst nicht klar. Die Beschaffenheit des Bodens wird als Grund vermutet. Dieser hat eine wasserreiche, instabile Struktur. Zuletzt hatte es in der Gegend viel geregnet.

Die Such- und Rettungsarbeiten sollten über Nacht weitergehen.

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