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Nach Russland haben nun auch die USA den New-Start-Abrüstungsvertrag verlängert

Nach Russland haben nun auch die USA den New-Start-Abrüstungsvertrag verlängert
Copyright  AP/Russian Defense Ministry Press Service
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Von Euronews mit dpa, AP, APA
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Nach Russland haben nun auch die USA den New-Start-Abrüstungsvertrag verlängert.

Zustimmung kurz vor knapp

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Die USA haben nach Russland der Verlängerung des letzten atomaren Abrüstungsvertrags beider Staaten zugestimmt. An diesem Freitag wäre das Abkommen ausgelaufen.

Der New-Start-Vertrag begrenzt unter anderem die Nukleararsenale Russlands und der USA auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe. Auch sind gegenseitige Überwachungen möglich. Neue Waffentypen betrifft er nicht.

Ned Price, Sprecher des US-Außenministeriums, sagte: "Durch die Verlängerung des Vertrags für fünf Jahre ist sichergestellt, dass wir bis zum 4. Februar 2026 verifizierbare Grenzen bei russischen Raketen sowie schweren Bombern haben. So vermeiden wir einen potenziell ungezügelten nuklearen Rüstungswettlauf."

Trump hatte Abrüstungsverträge aufgekündigt

Der New-Start-Vertrag wurde 2010 von den damaligen Präsidenten Barack Obama und Dimitri Medwedew unterzeichnet. Am 5. Februar 2011 trat er in Kraft. Laufzeit: zehn Jahre mit Option auf Verlängerung.

Die Regierung von Donald Trump hatte sich zuletzt aus den Abrüstungsvereinbarungen mit Russland zurückgezogen und zwei Verträge gekündigt. So stiegen sie aus dem INF-Vertrag über die atomare Abrüstung im Mittelstreckenbereich aus. Auch kündigten die USA den Open-Skies-Vertrag über Rüstungskontrolle aus der Luft auf. Russland folgte. 

Washington erneuert Kritik an Moskau

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte New Start vergangene Woche verlängert. Aus US-Sicht ist die Verlängerung gerade in Zeiten angespannter Beziehungen wichtig.

Washington unterschrieb und erneuerte gleichzeitig die Kritik an Russland in verschiedenen Bereichen, etwa Moskaus mutmaßliche Verwicklung in Hackerangriffe auf US-Behörden oder die Inhaftierung von Kremlkritiker Alexei Nawanly.

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