Rechtsextreme zerstören Black Lives Matter-Statue

BLM Statue in Budapest
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Von Rita Konya
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Rechtsextreme Aktivisten haben eine Black Lives Matter-Statue in Budapest zerstört. Das Kunstwerk hatte in Ungarn heftige Reaktionen von rechtsgerichteten Kritikern ausgelöst, die Statue sei ein "anti-weißes, anti-heterosexuelles, anti-christliches Symbol." Der Anschlag kam praktisch mit Ansage.

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Rechtsextreme Aktivisten haben eine Black Lives Matter-Statue in Budapest zerstört. Einen Tag zuvor wurde die Statue ebenfalls von Rechtsextremen mit Brettern vernagelt und weißer Farbe beschmiert.

Die Verwaltung eines Budapester Bezirks von Budapest hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben, eine der sechs ausgewählten Arbeiten war die regenbogenfarbene Freiheitsstatue, die für die Black-Lives-Matter-Bewegung steht. Sie kniet und reckt die rechte Faust gen Himmel, im linken Arm hält sie eine Tafel mit der Aufschrift "Black Lives Matter". Die ungarische Regierung und viele Medien halten diese Bewegung allerdings für gewalttätig und linksradikal.

Anschlag mit Ansage: "anti-europäisches, anti-weißes, anti-heterosexuelles und anti-christliches Symbol"

Das Kunstwerk hat erhebliche Reaktionen von regierungsfreundlichen Kritikern ausgelöst, regierungsnahe Medien forderten ihre Zerstörung - der Anschlag kam praktisch mit Ansage. Die rechtsextreme Mi-Hazánk-Bewegung meint, die Statue sei ein "anti-europäisches, anti-weißes, anti-heterosexuelles und anti-christliches Symbol".

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