Mond-Missionen: ESA errichtet Satelliten-Netz

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Von Euronews mit dpa
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Die ESA will Satelliten in einer Umlaufbahn um den Mond platzieren. So sollen zukünftige Missionen einfacher und kostengünstiger werden.

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Die Europäische Weltraumagentur (ESA) will zukünftige Missionen zum Mond einfacher und effizienter gestalten.

Wie die ESA mitteilte, will man Satelliten in einer Umlaufbahn um den Erdtrabanten platzieren. Mit dem "Moonlight"-Projekt könne man auf ein Telekommunikations- und Navigationsnetzwerk, das aus mehreren Mondsatelliten bestehe, zurückgreifen, heißt es.

"Kein Rennen zum Mond"

Die Agentur hat zwei Firmenkonsortien damit beauftragt, zu erarbeiten, wie Telekommunikations- und Navigationsdienste für Missionen zum Mond bereitgestellt werden können. Ein Auftrag wurde auch an ein deutsches Unternehmen vergeben.

Dieses Projekt ist für uns etwas wirklich aufregendes. Denn so stellen wir die notwendige Infrastruktur für nachhaltige Erkundungen.
Wir arbeiten gerade an der wissenschaftlichen Erforschung des Mondes mit roboter-gesteuerten Missionen. Beim Artemis-Programm sind wir der wichtigste Partner der NASA, um Menschen auf nachhaltige Weise auf den Mond zu bringen.
Doch die Strategie der ESA ist kein verrücktes Rennen zum Mond, es ist ein langsamer Prozess.
David Parker
ESA-Direktor für Astronautische und Robotische Exploration

Missionen sollen kostengünstiger werden

Mithilfe dieser Technik, so die ESA, würde bei Einzelmissionen zum Mond mehr Platz für wissenschaftliche Instrumente oder andere Fracht entstehen. So würden diese Missionen auch kosteneffizienter.

EU-Mitgliedsstaaten könnten dann leichter ihre eigenen Mondmissionen starten - auch mit geringem Budget.

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