2. Runde der Regionalwahl: Wahlberechtigte bleiben erneut den Urnen fern

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Von Euronews mit dpa
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Die von vielen französischen Politijkerinnen und Politikern erhoffte und teils auch angemahnte Mobilisierung der Wählerschaft bleibt wohl aus. Bis Sonntagmittag lag die Wahlbeteiligung nur bei 12,66 Prozent. Am vergangenen Sonntag waren es 12,22 Prozent.

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Geht doch noch ein politischer Ruck durch Frankreich? Regierungschef Jean Castex jedenfalls preschte mit gutem Beispiel voran und gab heute bereits am frühen Morgen seine Stimme ab bei der zweiten Runde der Regionalwahl.

Beim Auftakt vor einer Woche hatte eine historisch niedrige Wahlbeteiligung für Aufsehen gesorgt. Zwei Drittel der Wahlberechtigten blieben den Urnen fern.

Präsident Emmanuel Macron, dessen Partei "La République en Marche" noch hinter Sozialisten und Grünen auf Abstimmungsrang fünf landete, äußerte sich erst mit einigen Tagen Verzögerung. Und sprach dann am Mittwoch von einem "demokratischen Alarm", auf den man antworten müsse.

Bilanz am Mittag: Wieder nur 12 Prozent Beteiligung

Medienberichten zufolge werden heute vor allem die Grünen und die rechtspopulistische Partei Rassemblement National" von Marine Le Pen Stimmenzugewinne verzeichnen können.

Bis zum Mittag lag die Wahlbeteiligung allerdings ebenso bei lediglich gut 12 Prozent wie schom am vergangenen Sonntag.

Laut einer Umfrage vom Donnerstag wollten erneut nur rund ein Drittel der Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben.

Vor einer Woche gab es im Detail folgende Ergebnisse:

Linke: 30,66 Prozent

Grüne: 8,38 Prozent

Gemäßigte Rechte: 29,56 Prozent

Rassemblement National: 19,30 Prozent

La République en Marche: 8,80 Prozent

Sonstige und Regionale: 3,30 Prozent

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