Niedrige Wahlbeteilung bei den Regionalwahlen in Frankreich
Bei den Regionalwahlen in Frankreich hat sich auch in der zweiten Runde am Sonntag eine sehr geringe Beteiligung abgezeichnet.
Nach dem historisch niedrigen Wert von 33,3 Prozent am vergangenen Sonntag blieben abermals viele Menschen der Abstimmung fern.
Nach einer Hochrechnung musste Staatschef Emmanuel Macron eine Schlappe einstecken. Die Regionalwahlen gelten als Stimmungstest für die Präsidentenwahl in zehn Monaten.
Als aussichtsreiche Kandidaten dafür gelten Präsident Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen. Doch auch für sie gab es nichts zu feiern:
Nach einer Hochrechnung hat die Le-Pen-Partei, Rassemblement National, (früher Front National), keine einzige Region für sich gewinnen können.
Le Pen hatte auf einen Erfolg vor allem im Süden Frankreichs gesetzt und wollte diesen als Sprungbrett für die Präsidentschaftswahl nutzen.