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Friedensgespräche: Afghanische Regierung und Taliban reden wieder miteinander

Friedensgespräche: Afghanische Regierung und Taliban reden wieder miteinander
Copyright  KARIM JAAFAR/AFP or licensors
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Von euronews mit dpa
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Die vergangenen Runden der Friedensgespräche haben nichts Greifbares gebracht. Doch jetzt ändert sich immer mehr die Sicherheitslage in dem Land.

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Hochrangige Vertreter der afghanischen Regierung und der militant-islamischen Taliban haben sich in Katar getroffen. Sie wollen die Friedensgespräche fortführen, die zuletzt ins Stocken geraten waren. Die Regierung teilte mit, sie wolle unter anderem über die politische Machtverteilung, die Verfassung und eine mögliche Waffenruhe sprechen.

Ein Sprecher der Taliban sagte, man sei optimistisch, was das Treffen angehe, konzentriere sich aber auf das Ergebnis.

Die Friedensgespräche hatten im vergangene September begonnen. Greifbare Ergebnisse gibt es bislang nicht. Seit dem Beginn des Abzugs der internationalen Truppen im Mai hat sich die Sicherheitslage in Afghanistan dramatisch verschlechtert. Die Taliban haben mehrere Offensiven gestartet und die Kontrolle über mehr als ein Viertel der Bezirke des Landes erlangt.

"Die Taliban haben immer mehr Angriffe gestartet. Sie greifen auch die Städte an. Ich war in großer Gefahr. Deshalb gehe ich nach Frankreich", sagte Bakar Ahmad Arefi, ein Mitarbeiter der französischen Botschaft.

Wegen der Kämpfe hatte Frankreich seine Bürger aufgerufen, das Land zu verlassen. Die Aufforderung galt auch für Mitarbeiter der französischen Botschaft. Die Regierung in Paris hatte deshalb Flüge organsiert und etwa 100 Menschen nach Frankreich gebracht.

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