Heute vor 100 Jahren: Durchbruch an der Diabetes-Front

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Von Euronews mit AP, dpa

Zwei findigen Kanadiern ist es zu verdanken - das Insulin. Ein Arzt und ein Medizinstudent konnten das Hormon damals zum erste Mal isolieren und dadurch in der Folge unzählige Menschenleben erheblich verlängern.

An diesem Dienstag vor hundert Jahren haben zwei Kanadier erstmals das Hormon Insulin isoliert. Damit gelang dem Chirurgen Frederick Banting und dem Medizinstudenten Charles Best ein Durchbruch im Kampf gegen Diabetes.

Viele an Diabetes Erkrankte starben damals bereits innerhalb weniger Wochen oder Monate. Mit Insulin verlängerte sich ihre Lebenserwartung um Jahrzehnte.

Aktuell hat die Weltgesundheitsorganisation anlässlich des Weltdiabetestages am vergangenen Samstag zur Bekämpfung von Fettleibigkeit vor allem unter jungen Menscheh aufgerufen. In der Pandemie seien Diabetes-Kranke besonders gefährdet, weil bei ihnen eher mit einem schweren Verlauf von Covid-19 zu rechnen sei.

Die WHO schätzt, dass sechs Prozent der Weltbevölkerung unter Diabetes leiden, die meisten unter Typ 2. Ein hohes Risiko dafür haben in erster Linie ältere und übergewichtige Menschen. Laut WHO sterben jährlich 1,6 Millionen Menschen durch die Folgen der Krankheit.

Der WHO-Tipp: "Gesund essen, regelmäßige Bewegung, Beibehaltung des Normalgewichts und die Vermeidung von Tabakprodukten."

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