Klima-Protest in Berlin - Schlimmster CO2-Anstieg seit 30 Jahren

Rise-up,Berlin - Woche des zivilen Ungehorsams bei Klima-Protest
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In Berlin hat die Woche des zivilen Ungehorsams begonnen, um mehr Klimaschutz von den Regierenden zu fordern.

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In Berlin haben die Umweltschutz-Aktivistinnen und -Aktivisten vor dem Brandenburger Tor ihre Protestwoche gestartet. Unter Einhaltung der Corona-Regeln fordern sie mit Parolen wie "Armin Laschet auf den Mond, das ist Raumfahrt die sich lohnt" in der heißen Phase der Kampagne vor der Bundestagswahl mehr Klimaschutz.

Verschiedene Gruppen wie Extinction Rebellion halten auch den Monbijou-Park besetzt.

Wegen Verkehrsbehinderung wurden einige von der Fahrbahn im Regierungsviertel weggetragen.

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Protestierende werden von der Straße entferntEuronews

Schlimmster Anstieg der CO2-Emissionen seit 1990

Laut Berechnungen des ThinkTank "Agora Energiewende" verzeichnet Deutschland 2021 mit 47 Millionen Tonnen CO2 den höchsten Anstieg an Treibhausgasemissionen seit mehr als 30 Jahren - und die Regierung wird die selbst gesteckten Klimaziele nicht einhalten.

Auch Greta Thunberg twittert zur Situation in Deutschland.

Euronews-Reporter Jona Kallgren verfolgt die Protestwoche: "Die Aktivisten wollen allen ihre Sicht klarmachen, insbesondere aber denen, die im Bundestag sitzen.

Die Botschaft lautet, dass uns die Zeit davonläuft und sich die Dinge sofort ändern müssen. Deutschland muss aufhören, Kohle zur Energiegewinnung zu verbrennen, Deutschland muss weniger aufs Autofahren setzen, Deutschland muss sich von Grund auf ändern, um die Klimakrise zu stoppen.

In dieser Woche des zivilen Ungehorsams wollen die Aktivisten die Straßen besetzen - zum Höhepunkt am Freitag werden Zehntausende in der Stadt erwartet."

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