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Ausreise afghanischer Ortskräfte: Maas sucht nach Lösung

Heiko Maas in Pakistan
Heiko Maas in Pakistan Copyright  Anjum Naveed/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von euronews
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Der deutsche Außenminister sprach in Pakistan mit seinem Amtskollegen. Die Zusage der Taliban bewertet er abwartend.

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Rund 40 000 Menschen will Deutschland nach dem Ende der Luftbrücke noch aus Afghanistan aufnehmen. Dabei handelt es sich um 10 000 Ortskräfte sowie deren Familien und andere Personen wie Mitglieder von Menschenrechtsorganisationen. Seit dem Abzug der US-Armee wird der Flughafen Kabul von den Taliban gehalten. Der deutsche Außenminister Heiko Maas sagte bei einem Besuch im Nachbarland Pakistan, man bereite sich darauf vor, die Menschen auszufliegen, sobald dies von den Taliban ermöglicht werde.

„Wir sehen aber auch jetzt, dass es Menschen gibt, die sich auf dem Landweg zu den Grenzen Afghanistans begeben. Und wir brauchen Verfahren, um diese Menschen, sofern sie zu denjenigen gehören, die einen Aufenthaltstitel bei uns haben oder bekommen, von diesen Ländern auch nach Deutschland bringen“, so Maas.

Die Taliban hatten zugesagt, Ausreisen aus Afghanistan auch nach dem 31. August zu ermöglichen. Maas sagte, ob man sich auf die Zusage verlassen könne, werde man in den kommenden Tagen und Wochen sehen. Sein pakistanischer Amtskollege Shah Mahmood Qureshi hingegen meint: „Die ersten Aussagen, die von der Taliban-Führung gemacht wurden, sind ermutigend. (...) Selbstverständlich werden sie ihrer Aussagen entsprechend handeln müssen. Und es ist eine Zeitfrage."

Pakistan stellte bei der Ausreise aus Afghanistan Hilfe als Transitland in Aussicht, lehnt es jedoch ab, weitere Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen.

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