Ersatzflieger muss her: Deutsche Nationalmannschaft sitzt in Edinburgh fest

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat eine unplanmäßige Zwischenlandung auf dem Flughafen Edinburgh hinlegen müssen. Auf Höhe der Ortschaft Arbroath änderte die Maschine ihren eingeschlagenen Kurs.
Laut Express wurde der Code 7700 ausgegeben. Dieser steht dem Handbuch der Luftfahrt von Heinrich Mensen zufolge für allgemeine Notfälle. Dabei kann es sich beispielsweise um technische Schwierigkeiten, Treibstoffmangel oder ein dringliches medizinisches Erfordernis handeln.
Es habe sich um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt, vermeldete der Deutsche Fußball-Bund. Ein DFB-Sprecher betonte, es habe keinen medizinischen Grund für die Landung gegeben, auch zu Turbulenzen sei es nicht gekommen. In Edinburgh wurde die Maschine einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen.
„Ersatzflieger ist nun auf dem Weg nach Edinburgh, um die Delegation, Mannschaft, Trainer sowie Betreuer nach Frankfurt und München zu bringen“, meldete der DFB am Vormittag.
Die Fußballer befanden sich auf der Rückreise von Island, wo sie die Gastgeber mit 4:0 bezwungen hatten. Vorgesehen war zunächst ein Direktflug nach Frankfurt am Main. Es war das dritte Länderspiel unter dem neuen Bundestrainer Hans-Dieter Flick.