Die Rettungskräfte mussten zu mehr als 120 Einsätzen ausrücken, meist um liegengebliebene Fahrzeuge abzuschleppen.
Im Norden und Westen Islands ist der Winter da. Nach einem Schneesturm gelten in mehreren Gebieten erhöhte Warnstufen. Die Rettungskräfte rückten zu mehr als 120 Einsätzen aus, meistens um Fahrzeuge freizuschleppen, die im Schnee steckengeblieben waren.
An einem Bergpass im Nordwesten des Landes kam ein Reisebus aufgrund der Schneefälle nicht weiter, 37 Menschen mussten mit einem Ersatzfahrzeug in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wurde niemand. Viele Menschen nahmen den Wintereinbruch gelassen.
„Das war angsteinflößend, aber es war auch ganz nett, bis wir des Wetters wegen von der Straße abgekommen sind“, sagt eine Frau. Ein Urlauber aus den Vereinigten Staaten meint: „Das ist nichts Neues. Nur die Sicht ist für meinen Geschmack schon ein bisschen zu stark eingeschränkt."
Viele Fahrzeuge seien noch nicht mit Winterreifen ausgestattet, erklärte ein Behördensprecher die hohe Anzahl an wetterbedingten Unfällen. Das sei nicht verwunderlich, schließlich sei selbst auf Island Schnee Ende September ungewöhnlich.