Mako heiratet Bürgerlichen und verliert Adelstitel

Mako und Kei Komuro
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Um die Hochzeit der japanischen Prinzessin hatte es jahrelang Diskussionen und Streit gegeben.

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Die japanische Prinzessin Mako - hier bei der Verabschiedung von ihren Eltern und ihrer Schwester - hat geheiratet. Wegen des Eintritts in die Ehe mit einem bürgerlichen Mann musste sie ihren Adelstitel abgeben. Mako ist die älteste Tochter von Kronprinzessin Kiko und Kronprinz Akishino. Der Entschluss der Nichte des Kaisers, den Bund des Lebens mit dem Juristen Kei Komuro zu schließen, sorgte in Japan für viel Wirbel.

„Mir ist bewusst, dass es unterschiedliche Ansichten über meine Hochzeit mit Kei gibt. Dass das für Unwillen gesorgt hat, tut uns leid. Ich bin denjenigen dankbar, die an mich gedacht, sich Sorgen gemacht haben und die uns weiter unterstützen, ohne sich von Falschmeldungen verwirren zu lassen“, sagte Mako.

Die Eheschließung wurde ohne Feier und traditionelle Riten vollzogen - und mit rund dreijähriger Verzögerung. Es hatte Meinungsverschiedenheiten in finanziellen Fragen gegeben. Die Medien hatten die Vorgänge in all ihren Einzelheiten ausgebreitet. Mako entschloss sich, auf die ihr zustehende Abfindung des kaiserlichen Hofes zu verzichten. Sie hatte nach Angaben des Palastes wegen der Medienberichterstattung über ihre Hochzeit und ihre Verbindung zu einem Bürgerlichen Stresszustände erlitten.

Paar will in den Vereinigten Staaten leben

„Ich bin gegen die Menschen, die gegen die Hochzeit sind. Ich wünsche Mako, dass sie glücklich ist. Das Wichtigste ist, dass sie künftig glücklich ist“, sagte eine Frau in Tokio. Ein Mann meint: „Es wäre besser gewesen, wenn die Stimmung festlich wäre. Diese gedrückte Stimmung ist eher traurig und bedauernswert."

Die Jungvermählten wollen in den Vereinigten Staaten leben, dort ist Makos Ehemann Kei Komuro als Anwalt tätig. Das Paar hatte sich beim Studium kennengelernt. Mako studierte in Tokio und im britischen Leicester.

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