Sechs Bundesländer wollen Impfzentren wiederöffnen, die übrigen setzen auf Flexibilität und medizinische Praxen.
Die Covid-19-Impfung aufzufrischen, da ist sich die Wissenschaft einig, gilt als wichtiger Baustein, um die deutliche Wiederausbreitung der Ansteckungen einzudämmen.
Sechs Bundesländer wollen Impfzentren wiederöffnen
In Deutschland wollen bislang sechs der 16 Bundesländer dafür wieder Impfzentren in Betrieb nehmen. In den übrigen Ländern sollen die Zusatzspritzen an wechselnden Orten unter anderem in kleinen, nur kurzzeitig eingerichteten Impfstellen oder in medizinischen Praxen verabreicht werden. Es brauche bei den Auffrischungsimpfungen eine nationale Kraftanstrengung, forderte die geschäftsführende deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel.
„Die gegenwärtige Pandemielage in Deutschland ist dramatisch, ich kann es nicht anders sagen. Die vierte Welle trifft unser Land mit voller Wucht. Und auch wenn es rechtlich keine Mehrheit mehr für die Fortsetzung der epidemischen Notlage von nationaler Tragweite gibt, kann es für mich keinen Zweifel daran geben, dass wir uns mitten in einer solchen Notlage befinden“, so Merkel.
Dass sich die Spitzen der Bundesländer und des Bundes an diesem Donnerstag zur Pandemielage austauschen werden, sei überfällig so Merkel.