40.000 Menschen demonstrieren gegen Lockdown und Impfpflicht in Österreich

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Erneut gingen zehntausende Menschen in vielen Städten Europas auf die Straße. Ihr Protest richtete sich gegen die Corona-Maßnahmen ihrer Regierungen.

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In ganz Europa haben auch an diesem Wochenende zehntausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen ihrer Regierungen demonstriert. In der niederländischen Stadt Utrecht gingen tausende Menschen auf die Straße. Ihr Protest richtete sich vor allem gegen teilweisen Lockdown, der vor drei Wochen verhängt worden war. Unter anderem müssen Bars, Restaurants und viele Geschäfte um fünf Uhr nachmittags schließen. Die Infektionszahlen sind in den Niederlanden in der vergangenen Woche etwas gesunken, bleiben aber unweit ihrer Rekordstände.

Auch in der österreichischen Hauptstadt Wien gab es Proteste. Mehr als 40.000 Menschen gingen auf die Straße. Insgesamt 27 Demonstrationszüge gab es in der Stadt. Die Regierung hatte 1.200 Polizisten zusätzlich angefordert, um für Sicherheit zu sorgen.  In Österreich gilt seit dem 22. November ein landesweiter Teil-Lockdown. Außerdem ist eine Corona-Impfpflicht angekündigt.

In Barcelona richtete sich der Protest der Menschen gegen die Einführung eines Impfnachweises in der Region Katalonien. Am Samstag war ein Gesetz in Kraft getreten, dass den Ausweis verpflichtend macht. Nach offiziellen Angaben sind fast 90 Prozent der Menschen in Spanien geimpft. Die Regierung hat eine Kampagne gestartet, um Unentschlossene noch zu überzeugen.

In der französischen Hauptstadt Paris gingen tausende Pflegekräfte auf die Straße. Vor dem Gesundheitsministerium gab es eine Kundgebung. Die Demonstranten forderten bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld für die Kranken- und Pflegeberufe. Sparsamkeit sei tödlich, sagten mehrere Redner.

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