Proteste gegen die Impfpflicht in Brüssel, Wien gedenkt der Covid-Toten

Eine Person hält eine Kerze zum Gedenken an die Menschen, die in Österreich an dem Coronavirus gestorben sind, in Wien, Sonntag, 19. Dezember 2021.
Eine Person hält eine Kerze zum Gedenken an die Menschen, die in Österreich an dem Coronavirus gestorben sind, in Wien, Sonntag, 19. Dezember 2021. Copyright AP Photo/Michael Gruber
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Von Evelyn Laverick
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Die Proteste in Brüssel gegen die Impfpflicht verliefen lange friedlich, endeten aber in handfesten Auseinandersetzungen mit der Polizei. In Wien gedachten 30.000 der Covid -Toten. Wien gedenkt der Covid-Toten

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Wie in ganz Europa breitet sich Omikron auch in Belgien rasant aus, auch hier gibt es eine Impfpflicht für medizinisches Personal, gegen die protestiert wird. Die belgische Regierung hat die Boosterkampagne vorgezogen, die Impfquote ist hoch. Im Gesundheitswesen Beschäftigte haben ab dem 1. Januar drei Monate Zeit, sich impfen zu lassen, ansonsten droht ihnen Arbeitsplatzverlust. Das treibt viele auf die Straße, Tausende zeigen, dass sie die Impfplicht als Eingriff in ihre persönliche Freiheit sehen. In Brüssel war das Stadtzentrum blockiert, nicht zum ersten Mal. Die Versammlung verlief weitgehend friedlich, endete aber in handfesten Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Unsere Botschaft ist: Stoppt die Impfpflicht im Gesundheitswesen, stoppt den "Covid-Pass".
Sarkis Simonjan
"Belgien geeint für die Freiheit"

In Wien waren rund 30.000 Österreicher und Österreicherinnen auf den Straßen – allerdings, um den 13.400 Covid-Toten zu gedenken. Aus Sorge wegen Omikron werden die Einreisebestimmungen verschärft, nur mit einem maximal 72 Stunden alten PCR-Test darf man nach Österreich einreisen, egal, ob geimpft oder genesen. Ansonsten droht Quarantäne. Für ungeimpfte Österreicher gelten weiter strengere Beschränkungen.

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