Studie: So wirksam ist Booster-Impfung gegen Omikron

In den USA, in Frankreich und Dänemark sind die Infektionszahlen wegen der ansteckenderen Omikron-Variante schon vertikal in die Höhe geschnellt.
Booster-Impfungen schützen laut Studie wirksam vor Omikron
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass von Covid-19-Genesene besser vor Omikron geschützt sind als doppelt Geimpfte, dass der Schutz nach der 3. Dosis aber noch besser ist als die durch eine Infektion erzielte Immunität.
Im NDR sagt der Coronavirus-Experte Christian Drosten dazu: "Was also richtig schützt gegen Omikron, ist eine Dreifach-Impfung."
Die Studie des Imperial College London, die als Preprint veröffentlicht wurde, kommt zu dem Ergebnis, dass nach einer Ansteckung mit der Omikron-Variante das Risiko ins Krankenhaus zu müssen, insgesamt bis zu 30 Prozent geringer ist als bei einer Ansteckung mit der Delta-Variante. Bei doppelt Geimpften verringert sich das Risiko um 34 Prozent, bei Geboosterten um 63 Prozent.
In Deutschland wird auch weiter über den Umgang mit den Gegnerinnen und Gegnern einer möglichen Impfpflicht diskutiert, die am Montagabend massiv auf die Straßen gegangen waren. Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sagte - wie zuvor Kanzler Olaf Scholz: "Wir sehen keine gespaltene Gesellschaft – im Gegenteil." Aber sie forderte die Menschen auch auf: "Gucken Sie genau hin, mit wem gehen Sie denn da demonstrieren. Natürlich ist Kritik in einer Demokratie immer sehr erwünscht, solange sie auf dem Boden der Verfassung stattfindet. Aber schauen Sie sich an, was ist eigentlich das Ziel der Demonstrationen".