Die Tiere haben die verlassenen Gebäude für sich entdeckt.
Was aussieht, wie ein Gemälde mit ein wenig zu viel Einfallsreichtum, ist tatsächlich der Schnappschuss des Freizeitfotografen Dmitry Kokh. Die Aufnahmen zeigen Eisbären auf der Insel Koljutschin im fernen Osten Russlands. Die haben Gebäude eines verlassenen Forschungsstützpunktes für sich entdeckt.
„Die Insel zu betreten, wäre sehr gefährlich gewesen, weil sich dort zu diesem Zeitpunkt rund 30 Eisbären aufhielten. Ich habe mich entschieden, mit einer geräuscharmen Drohne zu filmen, damit die Tiere nicht gestört werden“, so Dmitry Kokh.
Mit einem Segelboot kreuzte er in der Tschuktschensee. Als die Wetterlage die Weiterfahrt vorerst verhinderte, griff Kokh zum ferngesteuerten Fluggerät, um Aufnahmen der Umgebung zu machen und fing mit seiner Drohne dabei zufälligerweise beeindruckende Bilder der ungewöhnlichen Eisbären-Siedlung ein.