Der selbsternannte 'Freedom Convoy' nimmt Kanadas Premierminister wegen der Corona-Einschränkungen ins Visier und verlangt seinen Rücktritt.
Gegen alle Corona-Regeln protestierende Lastwagenfahrer halten in der kanadischen Haupstadt Ottawa seit Tagen die Straßen blockiert. Der selbsternannte 'Freedom Convoy' nimmt Premierminister, Justin Trudeau, ins Visier, weil dieser die Forderungen der 'Freiheitskolonne' als 'inakzeptabel' bezeichnet.
Der Regierungschef wird von Demonstrierenden persönlich verantwortlich gemacht.
Der kanadische Regierungschef verteidigt die Entscheidungen seines Kabinetts und weigert sich, dem wachsenden Druck der Protestbewegung nachzugeben und Einschränkungen, die er für notwendig hält, zurückzunehmen.
Die Trucker-Proteste werden von vielen Einwohnern Ottawas kritisch beäugt. Sie fürchten, dass bald Handelsprodukte fehlen und sich die Regale in den Supermärkten leeren, weil der Handel nicht beliefert wird oder es zu Panikkäufen kommt.
Nicht nur in der Hauptstadt organisierten die LKW-Fahrer Blockaden. Auch einige Grenzübergänge in die USA sind blockiert worden. Diese Proteste verursachen Engpässe in den Lieferketten der Industrie. Eine Autofabrik musste bereits die Produktion einstellen.