Über 100 Menschen waren bei den Protesten in Kiew 2014 getötet worden. Der 20. Februar ist der Tag der Erinnerung daran.
In Kiew haben zahlreiche Menschen an ihre Landsleute erinnert, die 2014 bei den Protesten am Maidan getötet worden waren. Unter den Trauergästen war auch der frühere Präsident Petro Poroshenko. Auslöser für die Proteste damals war die Entscheidung der ukrainischen Regierung, das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterschreiben.
Bei den Protesten auf dem Maidan-Platz in Kiew kamen zwischen November 2013 und Februar 2014 mehr als 100 Menschen ums Leben. Ab dem 18. Februar eskalierte die Situation, als es schwer Zusammenstöße zwischen der Polizei und Regierungsgegnern gab. Der 20. Februar 2014 war der blutigste Tag der Auseinandersetzungen. Die Polizei hatte unter anderem scharfe Waffen und Splittergranaten eingesetzt. Die Zahl der Verletzten auf beiden Seiten wird auf mehrere hundert geschätzt.