Ukrainischer Präsident Selenskyj fordert von G7-Staaten weitere finanzielle Unterstützung

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Ordensverleihung in Kiew
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Ordensverleihung in Kiew Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
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Selenskyj nahm im Beisein des kanadischen Premierministers Trudeau von Kiew aus an einer G7-Sitzung teil.

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Im Beisein des kanadischen Premierministers Justin Trudeau, der nach Kiew gereist war, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die G7-Staaten zu weiterer Hilfe aufgerufen. Während einer Videoschalte forderte Selenskyj unter anderem Geld.

„Solange der Krieg andauert, brauchen wir monatlich eine Unterstützung von fünf bis sieben Milliarden Dollar. Wenn der Krieg vorbei ist, müssen wir all das wiederaufbauen, was Russland zerstört hat. Das übersteigt eine Summe von 600 Milliarden Dollar. Das ist für unseren Staat viel Geld und für die Ukraine unmöglich. Für Sie ist das möglich“, so Selenskyj.

G7-Staaten wollen auf russisches Erdöl verzichten

Selenskyj begrüßte die Ankündigung der G7-Staaten, die Nutzung russischen Erdöls allmählich zurückzufahren und schließlich ganz einzustellen. Damit wollen sie eine wichtige Geldquelle der russischen Wirtschaft trockenlegen. Innerhalb der Europäischen Union gibt es unterschiedliche Ansichten über ein Öl-Embargo. Unter anderem Ungarn, das den Energieträger ebenso wie Erdgas aus Russland bezieht, spricht sich gegen diese weiteren Sanktionen aus. Im Gespräch ist eine Ausnahmeregelung für Ungarn sowie Bulgarien, die Slowakei und Tschechien.

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